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Kulturscheune Olvenstedt

Pressespiegel

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10. May 2005

Olvenstedter würdigen ihren großen Sohn Stephan Schütze

Aus der Magdeburger Volksstimme

Alt-Olvenstedt (rri). Magdeburg feiert 1200-jähriges Stadtjubiläum, und in Alt-Olvenstedt will der Kulturscheunen-Verein das Jubiläumsjahr nutzen, an den großen Sohn des alten Dorfes Olvenstedt zu erinnern – an Johann Stephan Schütze. "Olvenstedter Kind – Dichter in Weimar" – so ist eine Veranstaltung überschrieben, bei der am kommenden Pfingstsonntag, 15. Mai, Besucher in der Kulturscheune unter anderem eine Lesung mit dem Schauspieler Peter Sodann erleben können, der Texte von Stephan Schütze vorträgt. Die Veranstaltung in der Kulturscheune, Stephan-Schütze-Straße 1, beginnt um 19.30 Uhr. Reinhard Seehafer und das Rossini-Quartett Magdeburg unter Leitung von Marco Reiß haben Texte von Stephan Schütze vertont. Die Uraufführung ihres Programms mit dem Titel "Die Musenhauptstadt" können die Besucher am Pfingstsonntag in der historischen Scheune ebenfalls hören. Zu den Mitwirkenden gehören außerdem Undine Dreißig, Mezzosopran und Jörg Hempel, Bariton. Geplant ist außerdem im Rahmen dieser Veranstaltung eine Darbietung des Trompetenkonzerts D-Dur von Georg Philipp Telemann, u. a. mit Tilman Schneider an der Trompete. Karten gibt es im Vorverkauf u.a. in der Quelle-Agentur an der Agrarstraße und in der Dombuchhandlung am Breiten Weg.

Eine Ausstellung über Leben und Werk Johann Stephan Schützes ist in der Kulturscheune parallel ab Sonntag zu sehen. Die Eröffnungsveranstaltung, zu der Interessierte ebenso eingeladen sind, beginnt um 17.30 Uhr. Geöffnet hat die Ausstellung dann bis zum 22. Mai.

Johann Stephan Schütze kam 1771 im alten Bördedorf zur Welt als Sohn eines Olvenstedter Bauern. Durch seine literarische Begabung fiel er schon in Kindertagen auf. Für das Theologiestudium verließ er die Börde. 1804 zog er nach Weimar. Dort starb er auch im Jahre 1839. Schütze gehörte in Weimar zum literarischen Kreis um Johann Wolfgang von Goethe. Bekannt war er allerdings weniger durch seine Dichtungen als durch seine theoretischen Werke zur Schriftstellerei.

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