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Kulturscheune Olvenstedt

Geschichte des Vereins

Auf den folgenden Seiten erfahren Sie wie der Verein „Kulturscheune Olvenstedt e.V.“ gegründet wurde.

Offizielle Gründung des Vereins

In Ausgabe 20/2000 wurde dann im „Olvenstedter“ über die Gründung ausgiebig berichtet.

„Kulturscheune Olvenstedt e.V.“

Lobenswertes Projekt zur Erhaltung des dörflichen kulturellen Erbes nimmt Gestalt an. Jetzt gibt es einen Verein.

(hdk). Das Projekt „Kulturscheune Olvenstedt“ nimmt Gestalt an. Nach ersten Überlegungen im Sommer diesen Jahres (der Olvenstedter berichtet darüber in seiner Ausgabe am 28. Juli 2000), das alte, aber noch weitgehend erhaltene Gemäuer auf dem Gelände der St.-Laurentius-Kirche in der Stephan-Schütze-Straße 1 für einen guten Zweck zu nutzen, wurden zügig „Nägel mit Köpfen“ gemacht. Auf einer Beratung interessierter Bürger am 25. September 2000 wurde der Verein „Kulturscheune Olvenstedt e.V.“ gegründet. Wie vorher in mehreren Zusammenkünften diskutiert, hat sich der Verein laut seiner Satzung die Aufgabe gestellt, „Kleinkunst und dörfliches Kulturerbe zu sammeln und zu bewahren“. Gruppen, die im Sinne des Vereinsziels tätig sind, wird hier eine Heimat gegeben und ihnen geeignete Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt. Gefördert werden soll eine Generationen übergreifende Arbeit im Gemeinwesen. Der Verein setzt sich das Ziel, „Mittel aufzubringen für die Erhaltung und Gestaltung der Scheune in einem denkmalgeschützten Ensemble in der Dorfmitte Olvenstedts“, Für den Vorstand des Vereins wurden gewählt: Herr Dietrich Warner als Vorsitzender, Frau Dr. Rotraud Tönnies als seine Stellvertreterin, Frau Gudrun Behrens, Schatzmeisterin, Frau Elke Reckler und Herr Reinhard Kuske.

Als wichtigste Aufgabe steht nun die Sanierung und Umgestaltung der alten Scheune für den Vereinszweck auf der Tagesordnung. Dazu liegen erste Architektenentwürfe vor. Danach soll die linke Seite der Scheune zu einem Saal umgestaltet werden, ohne Zwischendecke, bis zum Dach hin offen. Um dem etwa 85 Quadratmeter großen Raum Licht von außen zu geben, sind an der östlichen Giebelseite fünf Fenster vorgesehen. Ein bisher an der Scheunenseite zugemauerter Türbogen soll als Fenster ausgebaut für weiteren Lichteinfall sorgen. Dieser Saal ist für Versammlungen, Vorträge und andere größere Veranstaltungen gedacht. In der Mitte der Scheune im Eingangsbereich ist eine kleine Cafeteria und Teeküche vorgesehen, etwa 20 Quadratmeter groß. Hier und auf der rechten Scheunenseite soll eine Zwischendecke eingezogen werden und so Platz sein für die sanitären Anlagen, einen kleinen Wirtschaftsraum und zwei Gruppenräume im ebenerdigen Bereich. Darüber sollen eine kleine Galerie und zwei weitere Gruppenräume für die verschiedensten Zwecke geschaffen werden. Als Abschluss zum Dach wird eine Decke eingezogen.

Leitungsteam der „Kulturscheune Olvenstedt e.V.“
Leitungsteam der „Kulturscheune Olvenstedt e.V.“

Als nächste Schritte bezeichnete Herr Warner im Gespräch mit dem Olvenstedter den Abschluss einer Vereinbarung des Vereins mit der Kirchengemeinde zur kostenlosen Nutzung der Scheune sowie die Erschließung von Geldmitteln für das Vorhaben, was sicher die schwierigste Aufgabe sein wird. Aber der Vorstand ist optimistisch und will bei den potentiellen Geldgebern in Sachen Kultur in der Kommune und beim Land anfragen, Fördermittel für das Projekt beantragen sowie Sponsoren gewinnen.

Der Verein würde es begrüßen, wenn zu den 13 Gründungsmitgliedern und den etwa ein halbes Dutzend neuen Mitgliedern weitere Olvenstedter zu ihnen finden. Der Mitgliedsbeitrag im Verein „Kulturscheune Olvenstedt e.V.“ wurde mit 2 DM im Monat festgelegt.

Die erste Vereins-Initiative wird für den 1. Advent am 3. Dezember ein bunter Adventsmarkt für groß und klein auf dem Gelände der St.-Laurentius-Kirche sein, Er beginnt um 9 Uhr mit einem Advents-Frühstück mit Andacht, ab 11 Uhr dann das Markttreiben, Dafür ist die Scheune ein prima Ort, auf dem Hof werden mehrere Partyzelte aufgestellt. Weihnachtliche Erzeugnisse, vor allem Selbstgebasteltes, Töpferei und Webereiarbeiten, Süßigkeiten und Gebrutzeltes, werden angeboten. Im Gemeindesaal wird eine Cafeteria eingerichtet. Gemeinsamen Singen ist angesagt, für die Kleinen werden Märchen erzählt, und es wird eine Bastel- und Malstraße geben, Um 16.30 Uhr gibt es dann im Gemeindesaal weihnachtliche Musik, gestaltet von Gemeindemitgliedern und Gästen.