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Kulturscheune Olvenstedt

Geschichte des Vereins

Auf den folgenden Seiten erfahren Sie wie der Verein „Kulturscheune Olvenstedt e.V.“ gegründet wurde.

Das 1. Treffen

Drei Ausgaben nach dem Aufruf stand in der 14. Ausgabe 2000 dann ein großer Artikel über das erste Treffen im „Olvenstedter“.

Eine originelle Idee: „Kulturscheune Olvenstedt“

Olvenstedter Bürger wollen eine uralte Scheune zu einer Heimstätte von Kunst und Kultur machen

(hdk). Diese uralte Scheune, an der der Zahn der Zeit seit Jahrzehnten nagt, steht auf dem Gelände der St.-Laurentius-Kirche in Alt Olvenstedt in der Stephan-Schütze-Straße 1. Stabile Außenwände umhüllen einen großen Raum. Das Scheunentor existiert nicht mehr, an den Wänden sind einstige Fensteröffnungen zu erkennen. An einer Giebelseite rankt sich Grün bis zum Dachfirst empor. Das Dach ist an vier, fünf Stellen etwas undicht, aus Altersschwäche.

Scheune auf dem Pfarrhof
Scheune auf dem Pfarrhof

Das alles hinderte Pfarrer Dietrich Warner von der St.-Laurentius-Gemeinde, im Pfarrhaus nebenan zu Hause, nicht daran, diesen originellen Platz seit zwei Jahren für „seine“ Scheunenfeste zu nutzen. Sie fanden den regen Zuspruch der Alt-Olvenstedter. Das nächste Scheunenfest ist für den 17. August geplant.

Aber aus der Scheune ist „mehr zu machen“. So lud kürzlich Pfarrer Warner interessierte Olvenstedter ein, um eine originelle Idee zu unterbreiten. Wenn es gelingt, die Scheune umfassend zu sanieren, mit Heizung, sanitären Anlagen usw. auszustatten, wäre sie ein geeigneter Treffpunkt für Kunst und Kultur im von der Stadt stiefmütterlich behandelten Alt Olvenstedt. Der Name dieser Stätte ergibt sich von selbst: Kulturscheune Olvenstedt. Eine künftige Heimstatt für Kleinkunst im weitesten Sinne: Ein Platz für Musik und Konzerte, für Ausstellungen und Diskussionsrunden, für Buchlesungen und Gespräche, eine Stätte für die Erhaltung und Pflege der Dorf- und Ortsgeschichte. Ein Treff, wie Frau Tönnies es sagte, „um Kultur und Generationen zu vereinen.“

Diskussionsrunde
Auf unserem Bild in der Diskussionsrunde: Grit Klose, Ruth Westhause, Gudrun Block, Klaus Danneberg, Dr. Eva Wilkens, Kristine Bollmann, Pfarrer Dietrich Warner, Dr. Rotraud Tönnies.

Geprüft ist schon, dass eine Sanierung für die Angedachte Nutzung machbar ist. Pfarrer Warner legte auch schon Zeichnungen und Skizzen auf den Tisch und warf erste Vorstellungen für eine mögliche Innenraumgestaltung in die Diskussion.

Das Gebäude auf dem Kirchengelände steht wie das gesamte Ensemble unter Denkmalschutz. Das ist bei einer Sanierung mit Auflagen verbunden, was hier aber den "Spielraum" nicht entscheidend einschränken dürfte.

Eine prima Idee, aber woher kommt das Geld, um sie zu realisieren? Um das Projekt voranzutreiben, wird der 1. Schritt vorbereitet. Gründung eines Vereins Kulturscheune Olvenstedt e.V., der unter dem Dach der künftigen Kulturscheune existiert und die Verantwortung für das Projekt usw. trägt. Erst dann kann die entscheidende Frage geklärt werden, wie und wo die notwendigen finanziellen Mittel zu erschließen sind. Zu klären ist auch die Frage, wie das kircheneigene Gebäude dem künftigen Verein zur Nutzung zu übertragen wäre sowie weitere Probleme.

Der Stein ist ins Wasser geworfen. Er wird hoffentlich Wellen schlagen, um einer bemerkenswerte Idee Olvenstedter Bürger vorwärts zu helfen.